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Ausgabe 11 | Oktober 2021

Liebe Leserin, lieber Leser,

In den letzten Wochen hatte Vietnam mit einer vierten Welle von Coronavirus-Infektionen zu kämpfen, die derzeit abzuflachen scheint. Zwischenzeitlich konnten die Projekte viel Erfahrung sammeln, was mobiles und dezentrales Arbeiten anbelangt, so dass die Projektumsetzung durch das Wiederaufleben von Covid-19 überwiegend nicht allzu stark gelitten zu haben scheint. Positiv ist, dass lokale Partner sich stärker in virtuellen Formaten engagieren und zunehmend frühere Vorbehalte gegen online Veranstaltungen überwinden. Mehrere Fachworkshops fanden online statt, und Austausch wurde nicht nur mit unseren Projektpartnern, sondern auch innerhalb der IKI-Community gepflegt.

Um diese Dynamik aufrechtzuerhalten, laden wir Sie im Oktober zu einer Reihe virtueller Austauschtreffen im Kontext NDC Finanzierung ein. Die Veranstaltungen wird sich mit der Mobilisierung von Finanzressourcen und grünen Investitionen sowie mit Finanzierungsinstrumenten befassen, welche für die Rahmenbedingungen in Vietnam geeignet sind. Die Ergebnisse der Diskussionen während dieser virtuellen Treffen werden als Grundlage für den nächsten IKI Interface Vietnam Workshop dienen.

Auch hinsichtlich der Koordination der IKI Schnittstelle gab es in den letzten Monaten einige Veränderungen. Die Amtszeit von Kia Fariborz in Vietnam ging zu Ende, und wir danken ihm an dieser Stelle noch einmal seinen Einsatz und sein großes Engagement für die Ziele der IKI in Vietnam. Aktuell bekleidet Oemar Idoe (GIZ Cluster Koordinator für Klima, Umwelt & Landwirtschaft) die Position ad interim und wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Daniel Herrmann die Funktion ab November übernehmen wird.

Wir hoffen, Sie bald online zu sehen und wünschen Ihnen vorerst eine angenehme Lektüre.

Mit freundlichen Grüßen,

Oemar Idoe

Aktuell: Klimaschutz, Umwelt und Biodiversität in Vietnam

Neue Rechtsgrundlage für Emissionsminderungsverpflichtungen, MRV und Kohlenstoffhandel

Im November 2020 wurde das Umweltschutzgesetz (LEP) verabschiedet. Das LEP schafft eine neue gesetzliche Grundlage für den Umweltschutz in Vietnam, die Einhaltung internationaler Verträge wie dem Pariser Klimaabkommen und dem Montrealer Protokoll, sowie die Etablierung eines Kohlenstoffmarktes. Das LEP wird am 1. Januar 2022 in…

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Unterstützung der Nationalen Klimaschutzstrategie 2021 bis 2050

Anfang 2021 hat die vietnamesische Regierung mit den Vorbereitungen für eine neue Nationale Klimawandelstrategie (National Climate Change Strategy, NCCS) 2021 bis 2050 mit einem Ausblick bis 2100 begonnen, welche die Nationale Klimawandelstrategie bis 2020 ablösen wird. Die Klimawandelabteilung (Department of Climate Change, DCC) unter dem…

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Zwölfte Sitzung der ASEAN Arbeitsgruppe zum Klimawandel (AWGCC)

Am 14. Juli hielt die ASEAN Arbeitsgruppe zum Klimawandel (ASEAN Working Group on Climate Change) (AWGCC) ihre 12. Sitzung virtuell ab. Daran nahmen mehr als 101 VertreterInnen aus 12 ASEAN-Mitgliedstaaten (ASM) und 23 ASEAN-Partnerländer und -Institutionen teil, darunter Großbritannien, die USA, Neuseeland, Japan, UNESCAP, UNFCCC,…

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Vietnams verbraucht weniger Fluorchlorkohlenwasserstoffe

Vietnam hat im Jahr 2020 fast 2.600 Tonnen teilhalogenierter Fluorchlorkohlenwasserstoffe (H-FCKW) verbraucht, fast 1.000 Tonnen weniger als in 2019. Diese chemischen Verbindungen, die häufig in der Kälte- und Klimatechnik verwendet werden, zerstören die Ozonschicht und tragen zum Klimawandel bei. Vietnam trat 1994 als eines der…

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Hanoi verkündet Umsetzungsplan für das Umweltschutzgesetz 2020

Am 27. August unterzeichnete der stellvertretende Vorsitzende des Volkskomitees von Hanoi den Plan zur Umsetzung des Umweltschutzgesetzes 2020 für die vietnamesische Hauptstadt. Der Plan dient drei Zielen: Alle BürgerInnen Hanois mit dem Umweltschutzgesetz 2020 bekannt zu machen, die Öffentlichkeit für die Einhaltung des Gesetzes zu…

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Schaden durch Naturkatastrophen in Vietnam belaufen sich im ersten Halbjahr 2021 auf 22 Millionen US-Dollar

Naturkatastrophen in Vietnam haben nach Angaben des Allgemeinen Statistik Amtes Vietnams zwischen Januar und Juni dieses Jahres finanzielle Verluste in Höhe von 508 Milliarden VND (22 Millionen US-Dollar) verursacht. Bei den Katastrophen kamen 34 Menschen ums Leben oder wurden vermisst, weitere 51 wurden verletzt. Insgesamt…

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Vietnam setzt sich für ein globales Abkommen zu Meeresmüll und Plastikverschmutzung ein

Am 1. und 2. September veranstalteten Vietnam, Ecuador, Deutschland und Ghana gemeinsam mit Unterstützung des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) die erste Internationale Ministerkonferenz zu Meeresmüll und Plastikverschmutzung. Die Konferenz fand sowohl vor Ort in Genf als auch online unter Beteiligung von mehr als 140…

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Sicherung des Zugangs zu Benefits aus Bambuswäldern für ethnische Minderheiten

Das RECOFTC-Projekt „Production-driven Forest Landscape Restoration under REDD+ through Private Sector-Community Partnerships as an Asian Regional Learning Exchange (FLOURISH)“ verfolgt einen marktorientierten Ansatz und zielt darauf ab, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen, degradierte Wälder wiederherzustellen und das Wohlergehen der Waldgemeinden zu verbessern.…

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Neues aus den IKI-Projekten in Vietnam

CRED-Programm startet Modellierungs-Trainings von makroökonomischen Auswirkungen von Anpassungsmaßnahmen

Das Globalvorhaben „Politikberatung für eine klimaresiliente Wirtschaftsentwicklung“ (CRED) unterstützt in Vietnam, Kasachstan und Georgien die Anpassungsplanung auf nationaler Ebene. Lokale Modellierer*innen werden ausgebildet, um mit Hilfe makroökonomischer Modelle Anpassungsszenarien zu kalkulieren. Die Modelle wurden von Forschungsinstituten erstellt und mit der Unterstützung nationaler Partner mit lokalen…

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Lokale agroklimatische Empfehlungen unterstützen Landwirte von Tieng Giang und Ninh Thuan in ihrer Entscheidungsfindung

Das Team von DeRISK Southeast Asia Vietnam arbeitet eng mit dem Department of Crop Production (DCP) unter dem vietnamesischen Landwirtschaftsministerium, Provinz- und Distriktbehörden und erfahrenen Landwirten zusammen, um lokale agroklimatische Informationen zu generieren. Ziel ist die Bereitstellung von Klima-/Wettervorhersagen und Agrarberatungen, die Landwirten helfen, sich…

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Analyse zu Schlüsselsektoren der Bioenergie für die Stromerzeugung in Vietnam

Das GIZ-Projekt “Bioenergie in Vietnam“ hat kürzlich eine Studie zum Thema „Teilsektoranalyse zur Nutzung von Bioenergie zur Wärme- und Stromerzeugung“ abgeschlossen. Basierend auf einer eingehenden Betrachtung von 23 Teilsektoren wurden die drei vielversprechendsten – Schweinehaltung und Schweineproduktion, Zellstoff und Papier sowie Maniok-Stärke – genauer analysiert.…

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Studie zur Entwicklung der Elektromobilität in Vietnam

Eine neue Studie, welche im Rahmen der NDC Transport Initiative für Asien erstellt wurde, zielt darauf ab, den aktuellen Kontext, Herausforderungen und Chancen bezüglich der Entwicklung der Elektromobilität zu identifizieren, um regulatorische Rahmenbedingungen auf nationaler und lokaler Ebene zu entwickeln und zu verbessern. Darüber hinaus…

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Ho-Chi-Minh-Stadt als Pilotstadt für Elektromobilität ausgewählt

Ho-Chi-Minh-Stadt (HCMC) wurde als Pilotstadt für das Vorhaben der NDC Transport Initiative in Vietnam ausgewählt. Die Investitionen der Stadt in eine groß angelegte öffentliche Verkehrsinfrastruktur wie eine U-Bahn, und die bestehende Zusammenarbeit mit nationalen Marktführern im Bereich Elektromobilität, machten HCMC zur ersten Wahl. Das HCMC…

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Entwicklung eines Monitoring- und Evaluationssystems zur Anpassung an den Klimawandel in der Landwirtschaft

Am 5. Juli 2021 veranstalteten die Planungsabteilung des Ministeriums für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (MARD) und das GIZ-Projekt „Unterstützung Vietnams bei der Umsetzung des Pariser Abkommens“ (SIPA) gemeinsam einen Beratungsworkshop zur Entwicklung eines Monitoring und Evaluierung (M&E) Systems zur Anpassung an den Klimawandel in der…

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Verringerung von Existenznotrisiken durch Interventionen zur ökosystembasierten Anpassung (EbA) in Ha Tinh

Ha Tinh ist eine der am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffenen Provinzen. Häufige Gefahren sind Hitzewellen und Dürren, Stürme, starke Regenfälle und Sturzfluten, was Bodenerosion und landwirtschaftliche Schäden verursacht. In Zusammenarbeit mit World Agroforestry (ICRAF) unterstützt das SIPA-Projekt Landwirte bei der Anpassung an…

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